Räuchern entdecken

Wer hätte das gedacht: Räuchern wirkt!
Erinnerst du dich noch an das letzte Lagerfeuer? Wie ist es dir ergangen? Erinnerst du dich noch an den speziellen Rauchgeschmack der verbrannten Hölzer?

Wiesensalbei oder auch Gartensalbei eignen sich bestens für die erste eigene Räuchererfahrung

Zutaten:

Du brauchst: 
Eine Schale gefüllt mit Sand, 3-6 getrocknete Salbeiblätter, Zündholz

 

Es kann losgehen! Zünde nun das erste Salbeiblatt an, es glimmt langsam vor sich hin. Betrachte den Rauch und rieche daran, wenn es dir passt kannst du es mehrmals wiederholen. Wie geht es dir dabei?

Wirkung:

Klärend, Konzentrationsfördernd, befreiend von schlechten Gefühlen, zur „Reinigung“ von Räumen geeignet.

Der Frauenmantel

Frauenkräuter: Einheimische Wildkräuter erleichtern uns den Alltag. Ob Gemütsschwankungen, Unwohlsein, Schwitzattacken usw. lassen sich natürlich behandeln.

Die heilende und vorbeugende Wirkung der Frauenkräuter tragen wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei, das wussten auch schon unsere Grossmütter.

 

Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)

Wie der Name schon sagt: Ein Mantel für die Frau, natürlich innerlich gemeint. Das Kraut vermag fast alle Frauenleiden günstig zu beeinflussen. Als Tee oder Tinktur eingenommen ist es in der Lage Regelbeschwerden zum Verschwinden zu bringen. 

In der ersten Zyklushälfte regt der Frauenmantel mehr den Eisprung an, fördert die Hingabefähigkeit und erhöht die Empfängnis. In der zweiten Hälfte reguliert er dagegen die Gelbkörperhormone, gleicht prämenstruelle Stimmungsschwankungen aus und beugt Regelbeschwerden vor.

(Quelle: M.Madejsky, Lexikon der Frauenkräuter)

 

 

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Brennesseln

Brennesseln einmal anders
Die feine, schnelle Küche und voller Energie nach dem Essen, es lohnt sich!

Zutaten:

Die Brennesselsamen bestehen aus 30% wertvollen Ölen, Vitamin E, Schleimstoffe und Carotinoide. Die Pflanze wird zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Verdauungsleiden verwendet. Die blutreinigende und entgiftende Wirkung ist schon seit Urzeiten bekannt und hat sich bis heute sehr bewährt.

 

Herstellung:

Die getrockneten Blätter können pulverisiert werden und nach Bedarf am Schluss in Smoothies, Saucen oder Brot usw. beigefügt werden.

Ebenso die getrockneten Samen, sie lassen sich in einem Schraubglas mehrere Monate lang aufbewahren.

Knackiges Brennesselsamenbrot
Wertvolles Eisen ist auch drin

Zutaten:

500g Dinkelmehl, 1/2 Würfel Hefe, 3 El. Honig (Agavendicksaft), 3 Essl. Brennesselsamen oder Brennesselpulver, ca. 1dl.Cashewmilch und 1 Teel. Salz

Herstellung:

Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Delle machen und darin die Hefe zerbröseln, mit lauwarmer Cashewmilch und dem Honig langsam vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht. Das Salz und die Brennesselsamen zufügen und weiter kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Je nach Bedarf etwas mehr Mehl oder mehr Flüssigkeit beigeben. 2-3 Stunden an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Nochmals kneten und in der Endform (Brot, Zopf) weitere 30 Min gehen lassen. 35 Min bei 200Grad backen.

Kostbare Brennesselsamen-Omeletten
Wertvolle Vitalstoffe bereichern die knackigen Kreationen

Zutaten:

200g Mehl, 2 Eier, 3 Essl. Olivenöl, 1-2 dl. Hafermilch oder andere Milch beifügen, 1 Teel. Salz, 4 Essl. Brennesselsamen 

Herstellung:

Die Zutaten mit einem Schwingbesen vermengen und in einer Pfanne Rapsöl erhitzen und den Omelettenteig portionenweise ausbacken.

Füllen zum Beispiel mit Tomaten-Käse, oder mit Brennesselspinat und Feta, oder mit Bananen-dunkler Schokolade usw.

Kennen Sie diese Blume?

Löwenzahn

(Taraxacum officinale) 

Viele Namen sind der leuchtend gelben Blume eigen:

Pusteblume, Goldblume, Schmalzblume, Hexenmilchblume, Saublueme, Ankeblueme und vieles mehr 

Nächsten Frühling biete ich einen Löwenzahn Kurs an: Löwenzahn total- von der Wurzel bis zur Blüte

Exklusives Kurslokal im Waldhüüsli, am Fusse der Lägern

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Tannenknospenrezepte

Tannenknospen-Sirup

Zutaten:

600g Zucker, 1 Liter Wasser, 1 Bio Zitrone, 15 g Zitronensäure, 4 Handvoll Tannenknospen

Herstellung:

Die Knospen mit kochendem Wasser übergiessen, 5 Minuten später den Zucker darin auflösen und eine Zitrone in Schnitzen hineingeben. Über Nacht alles stehen lassen. Abseihen. Am anderen Tag die Flüssigkeit aufkochen, Zitronensäure beigeben und laufend probieren, damit es nicht zu „zitronig“ wird. Die heisse Flüssigkeit in saubere, vorgewärmte Flaschen abfüllen. Kurz auf den Deckel stellen, damit der Deckel steril wird. Mindestens 3 Monate haltbar.

Tannenknospen-Honig

Zutaten:

500g Tannenknospen, Wasser, Zucker

Herstellung:

Die Tannenspitzen mit Wasser bedecken und aufkochen. Eine Stunde köcheln lassen. Über Nacht stehen lassen. Am anderen Tag die Flüssigkeit abseihen und mit Zucker aufkochen. 1:1 Verhältnis Zucker zu Saft. Wenn das Ganze genug eingedickt ist, heiss in Gläser abfüllen.

Tannenknospen-Creme

Zutaten:

Eine handvoll Knospen, 3-4 Essl. Apfelmus, 4 Eiweiss, 2,5 dl. Rahm, Agavensaft

Herstellung:

Die Knospen mit dem Apfelmus vermixen, bis es püriert ist, anschliessend süssen. Das Eiweiss fest aufschlagen, bis es Eischnee wird. Den Rahm schlagen, bis es Schlagsahne wird. Alles zusammen in eine Schüssel einfüllen und vorsichtig umrühren, probieren, ev. nachsüssen. Schön anrichten. Dieses Dessert schmeckt herrlich! Sie werden ihre Gäste verzaubern.

Das Gänseblümchen

Das Gänseblümchen ist eine unscheinbare Pflanze, sie ist, wie ihr Name sagt: Eine ausdauernd Schöne. Sie sucht sich ein Plätzchen in Rasenflächen, Gärten oder Wiesen. Von hohem Gras lässt sie sich verdrängen. Namen wie Massliebchen, Sonnenbraut, Tausendschön, Marienblümchen, Margretel oder Liebeskraut zeigen uns, dass sie von uns Menschen sehr geschätzt wird. Das Gänseblümchen gilt als Symbol für Sanftmut, Stille und Freude, ihre Essenz soll für Klarheit und Ordnung sorgen.

Verwendung in der Küche: Die Blüten sind ein wichtiger Bestandteil für die Dekoration in der Wildkräuterküche. Suppen, Salate, Brötchen oder Dessert werden mit ihr veredelt. Blüten erst kurz vor dem Servieren pflücken, da sie sich schliessen. Eine Ausnahme bilden warme Speisen, dort passiert das Gegenteil, die Blumen öffnen sich bei Wärme. Ebenfalls gegessen werden kann die grundständige Blattrosette. Ihre Inhaltsstoffe wie; Saponine, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Schleimstoffe, Anthoxantihin, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Vitamin A, C, verhelfen uns, meist in Salaten, zu bester Gesundheit.

Wirkungskreis: Blutreinigend, schleimlösend, wassertreibend. Tee soll bei Kindern den Appetit anregen. Hilft bei Husten, Katarrhen, Magenweh, Rheuma, Leber- und Nierenbeschwerden, Blasen- und Menstruationsbeschwerden. (Tee, Salbe, Essenz oder Umschläge aus starkem Tee, je nach Beschwerden)

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